Gedenkveranstaltung für die Deportierten und Ermordeten aus der ehemaligen "Heimanlage für Juden Berg am Laim
Im Juli 1987 wurde in Berg am Laim ein Mahnmal für die ehemalige "Heimanlage für Juden" eingeweiht, das letztlich auf eine Initiative des damaligen Geschichtslehrers Erich Kasberger und von Schülerinnen und Schülern des Michaeli-Gymnasiums zurückgeht.
Seit 32 Jahren führt die Friedensgemeinschaft Berg am Laim regelmäßig im November eine Gedenkveranstaltung für die jüdischen Menschen durch, die in den Jahren 1941 bis 43 in einem von der Münchner Arisierungsstelle requirierten Nebenflügel des Klosters der Barmherzigen Schwestern in Berg am Laim interniert und zum überwiegenden Teil später deportiert und getötet wurden.
In diesem Jahr erinnert eine Lesung an diese Ereignisse. Anschließend gemeinsamer Lichtergang zum Mahnmal.
Die jüdische Frau
Szene aus "Furcht und Elend des Dritten Reiches" von Bert Brecht
Die Frau: Christine Korfant
Der Mann: Erich Kasberger
Musik: Eva Engelbach
Regie: Erla Prollius, Hamburg
Einführung: Erich Kasberger
Wann: Di, 19.11.2018 - 19.00 bis 21.30 Uhr
wo: Altersheim der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul St. Michael-Str. 16 (U2 Josephsburg)
Kosten: Eintritt frei!